Ehem. EKO Stahl GmbH in Eisenhüttenstadt
Seit 1950 ist die Nutzungssituation am Standort der EKO Stahl GmbH (heute Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt GmbH) vor allem durch metallurgische Prozesse zur Herstellung und Verarbeitung von Stahl gekennzeichnet.
Produktionsrückstände werden seit Betriebsbeginn auf mehreren betriebseigenen Deponien, die über keine Basisabdichtung verfügen, abgelagert. Durch unzureichende Schutzvorkehrungen, Handhabungsverluste und unsachgemäße Ablagerungen kam es auch zum Eintrag von vorwiegend organischen Schadstoffen in den Boden und in das Grundwasser.
Die Kontaminationen bestehen im Wesentlichen aus Mineralölkohlenwasserstoffen, LHKW, BTEX und Schwermetallen.
Die drei Deponiestandorte wurden mittels Oberflächenabdichtungen unterschiedlicher Qualität gesichert. Die Altlastenflächen wurden/werden unter Berücksichtigung des Gefährdungspotenzials saniert.
Projektskizze
Deponiesanierung, -abschluss gem. KrW-/AbfG an 3 Standorten
Altlastensanierung ehemalige Loktankstellen
Altlastensanierung Alter Kanalabstieg im Stadtgebiet
Umfassendes Grundwassermonitoring
Leistungen
Beratung der refinanzierenden Institutionen
Organisation von sowie Teilnahme an und Moderation der Arbeitsgruppensitzungen
Steuerung der Projektarbeit
Überprüfung des Kosten- und Maßnahmenplans inklusive Stellungnahme und Handlungsempfehlung
Stellungnahme zum Sanierungskonzept
Termin- und Kostenverfolgung (Erstellung von Terminablaufplänen und Prüfung der Kostenerstattungsanträge)
Rechnungsprüfung und Kostenverfolgung
Alle Leistungen werden im Rahmen der Haftungsfreistellung erbracht (Refinanzierung durch das Land Brandenburg und die Bundesrepublik Deutschland).
Auftraggeber
BImA,
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
MLUK Brandenburg
Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
Standort
Eisenhüttenstadt
Ausführungszeitraum
Seit 1999
Investitionskosten
ca. 24 Mio €