ÖGP Bitterfeld-Wolfen: Abstrom Nordost

Das Areal B des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen wird seit über 100 Jahren durch Industriebetriebe aus dem Chemie- und Pharmabereich für die Produktion chemischer Stoffe genutzt. Dies führte zur Akkumulation einer Vielzahl organischer und anorganischer Schadstoffe im Grundwasser, (u.a. BTEX, LHKW, CS2). Mit den Zielen der Unterbindung des Abstroms kontaminierten Grundwassers über die Chemieparkgrenzen hinweg und der Sicherung des Flurstands auf dem Produktionsgelände wird seit 1994 ein Brunnenriegel mit einer Gesamtförderrate von ca. 160 m³/h auf dem Areal B betrieben. Dieser ist nach ca. 25 Jahren kontinuierlichen Betriebs MSR-technisch zu modernisieren, um ein örtliches Prozessleitsystem zu ergänzen und durch Brunnenneubau auf eine Förderkapazität von bis zu 230 m³/h zu erweitern.

Projektskizze
Der bestehende Brunnenriegel zur Abstromsicherung wird modernisiert und erweitert durch:

  • Errichtung und Sanierung von 34 Brunnen und 33 Grundwassermessstellen

  • Modernisierung von 10 Bestandsbrunnen

  • Pumpentechnik für 44 Brunnen

  • Rückbau von 10 Bestandsbrunnen

  • Errichtung und Sanierung von 5 Revisionsschächten

  • Planung ELT, MSR, PLS

  • Errichtung Lichtwellenleiternetz

  • Errichtung lokale Leitwarte PLS

Leistungen

  • Leistungsphase 1-8 HOAI

  • Auslegung von Brunnen mit Kies- und
    Glaskugelschüttung

  • Rohrnetzberechnung

  • Pumpendimensionierung

  • Prozessleitsystem u. MSR-Planung

  • Stromnetzberechnung und Schaltschrankplanung in Zusammenarbeit mit SPI Dresden GmbH

  • Erstellung Wartungsplan

Kapazität Brunnenriegel

  • 230 m³/h max.

  • 180 m³/h Durchschnitt

  • 44 Brunnen im kontinuierlichen Betrieb

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