Spezialtiefbau

Sanierung eines innerstädtisch gelegenen Geländes eines ehemaligen Chemiestandortes

Auf einem innerstädtischen Grundstück in einem Wohn- und Gewerbemischgebiet in Berlin sind – bedingt durch die frühere industrielle Nutzung als Chemiestandort – Untergrundverunreinigungen und daraus resultierende Grundwasserverunreinigungen durch verschiedene Schadstoffe, insbesondere Organochlorpestizide, Chlorbenzole, BTEX, LHKW und MKW vorhanden.

Projektskizze
Im Anschluss an einen Voraushub inkl. Tiefenentrümmerung bis zu einer Aushubtiefe von rund 1.5 m wurde mittels Großlochbohrungen und Wabenverfahren ein Bodenaustausch in Tiefen zwischen 8,5 und 12,0 m durchgeführt.
Hierbei mussten insgesamt 30.000 t gefährliche Abfälle ausgehoben, entwässert und entsorgt werden. Aufgrund der innerstädtischen Lage wurden waren an die Baumaßnahme hohe Anforderungen an Emissions-, Erschütterungs- und Arbeitsschutz gestellt, die durch entsprechende gutachterliche Überwachung und Begleitung sichergestellt wurden. Parallel dazu wurde ergänzend eine geodätische und architektonsiche Beweissicherung durchgeführt.

Leistungen

  • Teilleistungen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Sanierungsplanung und –begleitung, Ausführungsplanung
  • Erstellen von Verdingungsunterlagen und Mitwirkung bei den Vergaben
  • Entsorgungskonzept, Emissions- und Immissionsschutzkonzept, Beweissicherungskonzept

Auftraggeber
GESA – Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten mbH
Karl-Liebknecht-Straße 33
10178 Berlin
Standort
Berlin

Ausführungszeitraum
2014 -2015

Sanierung eines innerstädtisch gelegenen Geländes einer ehemaligen Dachpappenfabrik 

Auf einem innerstädtischen Grundstück in einem Wohn- und Gewerbemischgebiet in Berlin sind – bedingt durch die frühere Nutzung des Standortes als Dachpappenfabrik – Untergrundverunreinigungen und daraus resultierende Grundwasserverunreinigungen durch verschiedene Schadstoffe, insbesondere PAK, Phenole, MKW und BTEX vorhanden. Der Hauptschadensbereich ist durch eine Bodenaustauschmaßnahme mittels einer Kombination aus Großlochbohrungen und Wabenaushub saniert worden.

Projektskizze
Der CCB ist als zweigeschossige Halle mit einer Bruttogeschossfläche BGF in Höhe von 33.720 Auf dem Grundstück an der Spree erfolgte auf einer Fläche von ca. 1.300 m² ein Voraushub inkl. Tiefenentrümmerung bis zu einer Aushubtiefe von rund 2.5 m. In diesem Zusammenhang wurden mehrere alte Gruben mit Teerresten angetroffen. Nach Einrichtung der Baustelle unter optimierten logistischen Gesichtspunkten (Stellplatz Container, Containerentwässerung, Wasserreinigungsanlage, Luftabsaug- und reinigungsanlage, Anlieferbereich Füllboden, Schwarz-Weiß-Trennung) konnte mittels Großlochbohrungen und Wabenverfahren ein Bodenaustausch bis in 10 m Tiefe durchgeführt werden. Hierbei wurden insgesamt 20.000 t gefährliche und 5.000 t nicht gefährliche Abfälle ausgehoben, entwässert und entsorgt. Aufgrund der innerstädtischen Lage wurden waren an die Baumaßnahme hohe Anforderungen an Emissions-, Erschütterungs- und Arbeitsschutz gestellt, die durch entsprechende gutachterliche Überwachung und Begleitung sichergestellt wurden.

Leistungen

  • Ausschreibung Grundlagenermittlung, Defizitanalyse, Sanierungsvariantriantenvergleich
    Vor-, Entwurfs-, Genehmigungs-, Ausführungsplanung
    Erstellen von Verdingungsunterlagen und Mitwirkung bei der Vergabe
    Konzeption, Planung, Ausschreibung und Überwachung von Linerbohrungen
    Bauüberwachung
    Termin- und Kostenverfolgung
    Entsorgungskonzept, Emissionsschutzkonzept, Beweissicherungskonzept
    Koordination der Baumaßnahme nach DGUV 101-004

Auftraggeber
Karl Bau GmbH
über
INTECH Verwaltungsgesellschaft mbH
Bennostr. 2
13503 Berlin
Standort
Berlin

Ausführungszeitraum
2009 -2012

Entwicklung des Geländes eines ehemaligen Tanklagers für die Neuerrichtung eines Binnenhafens

Im Rahmen der Neuerrichtung eines Binnenhafens für die Flotte der Reederei Riedel in Berlin Treptow-Köpenick, muss ein umfangreicher MKW-Schaden eines ehemaligen Tanklagers saniert werden. Vorab war das Gelände vollständig zu beräumen, zu entsiegeln und tiefen zu enttrümmern. In insgesamt vier Sanierungsbereichen, von denen drei im zukünftigen Hafenbecken liegen, wurden unterschiedlich große Baugruben errichtet, aus denen das belastete Material ausgehoben wurde. 

Projektskizze
Im Anschluss an den Rückbau von alten Bestandsgebäuden sowie der darauf folgenden Baufeldfreimachung wurden das zukünftige Hafenareal in verschiedene Spundwandkästen mit einer Gesamtfläche von 6.500 m² Spundwandfläche aufgeteilt. Diese wurden sukzessive ausgehoben und anschließend zu dem Gesamthafenbecken zusammengeführt. Der Aushub umfasste ca. 36.500 m³, wovon  25.000 m³ als Nassaushub über Bagger bzw. Schwimmbagger geborgen wurden. Insgesamt mussten 28.000 t gefährliche Abfälle einer Entsorgung zugeführt werden. Das Baugrubenwasser bzw. das Wasser des zukünftigen Hafenbeckens wurde ergänzend über eine Baugrubenwasserreinigungsanlage mit einem Durchsatz von 140 m³/h gereinigt.

Leistungen

  • Vor- und Entwurfsplanung
  • Genehmigungsplanung
  • Ausführungsplanung
  • Ausschreibung und Vergabe
  • Bauoberleitung und Beratung des Bauherrn
  • Nachtragsmanagment

Auftraggeber
Spreeblick Invest GmbH
Planufer 78
10967 Berlin
Standort
Berlin

Ausführungszeitraum
2009 -2013